Infrarot

Die Infrarotfotografie gibt es erst seit 1910. Damals entdeckte der US-amerikanische Physiker Robert W. Wood mit Hilfe eines experimentellen Films, dass Blattgrün im nahen Infrarot strahlend weiß erscheint. Dieser Effekt wird seitdem als „Wood-Effekt“ bezeichnet. Der Wood-Effekt entsteht dadurch, dass Pflanzen IR-Strahlung umso stärker reflektieren, je mehr Chlorophyll (grünen Blattfarbstoff) sie enthalten. Es wird also nicht alles weiß, was im Sichtbaren grün aussieht, sondern nur das, was Chlorophyll enthält. Mit einer umgebauten SLR-Kamera fotografiere ich also das Licht , dass das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmen kann.

Unterschiedliche Schraubfilter auf dem Objektiv, grenzen das Lichtspektrum ein. Je  nach Wellenlänge meines gewählten Schraub- filters, entsteht also ein SW-Bild oder ein Farbinfrarot-Bild. Mein liebster Filter ist der IR 695.